Samstag, 28. März 2015

Und manchmal sieht´s auch einfach toller aus, als es schmeckt..

Gestern Abend musste ich nicht kochen, weil wir zur Geburtstagsfeier eingeladen waren. Köstliches Essen, leckerer Wein, gute Gespräche. Aber heute morgen beim Aufstehen hat mir mein Körper erzählt, dass eine Stunde Schlaf mehr und ein Glas Wein weniger die bessere Wahl gewesen wären. Natürlich nur für den Körper, der Geist war satt und zufrieden..

Da von den Kindern um neun noch nicht viel zu sehen war und wir auch keine Kindersichtung für die nächsten paar Stunden erwarteten, hielten wir eine kleine Runde Radfahren für eine gute Idee. Heute öffnete zudem die Gartenschau zum ersten Mal für die Saison ihre Tore und wir hatten uns für die Eröffnung angemeldet. 
Die kurze Fahrt im Sonnenschein weckte dann auch meine Lebensgeister und wir spazierten durch den Neumühlepark zum neu eröffneten Bistro. Schinken-Käse-Crepes und Cafe au Lait im Biergarten sind genau das Richtige um ein entschleunigtes Wochenende zu beginnen. Herr Schneider hat wegen der Biergartenatmosphäre direkt Lust auf ein Weissbier bekommen, es sich dann aber angesichts der Uhrzeit doch noch verkniffen.

Wir waren dann so sehr entspannt, dass wir tatsächlich die Eröffnungsreden verpasst und stattdessen auf einer Parkbank in der Sonne gegammelt haben. Auf dem Weg zum Ausgang gab´s aber doch noch ein gemeinsames Gläschen Prosecco in der neuen Legoausstellung.

Zuhause angekommen waren dann auch die Kinder und Kinderinnen wieder aus den Federn gekrochen. Da ich schon eine Frühstücksidee im Kopf hatte, habe ich den Backofen angeworfen und endlich ein (wieder auf Pinterest gefundenes) Rezept umgesetzt.
Für mich hört sich die Kombi Feta, Tomate, Frühlingszwiebel, Spiegelei superlecker an. Jede einzelne Komponente davon mag ich gerne, also muss sich der Genuss ja addieren. 


Das Rezept ist denkbar einfach: Feta würfeln, ebenso Tomaten und Frühlingszwiebel. Alles in ein gebuttertes flaches Förmchen füllen. Darauf zwei Eier. Das war´s.

Ab in den Backofen bei vorgeheizten 200° und voila.. nach dieser Viertelstunde hat man das Traumfrühstück. Zartschmelzener Feta, aromatische Tomaten, würzige Frühlingszwiebeln und leckere Spiegeleier.. 



So war der Plan.

Die Veggie-Kinderin meinte, es wäre ganz ok. "Kann man mal machen, muss man aber nicht".
Sie hat dann im Nachgang noch gemeint, dass sie ja nun wirklich eine verwöhnte Hutzel wäre und vermutlich wäre es für die meisten Leute ziemlich gut. 

Da mein Magen noch mit Crepes beschäftigt war, muss ich mich da einfach auf ihr Urteil verlassen. Also drauf gefasst machen: Es wird da noch ein Remake kommen. Das muss es auch noch in unglaublich lecker, denkwürdig und lieblingsessenlistenwürdig geben. 

Unsere nächste Mahlzeit wird dann sicher die Vernichtung der Reste vom Geburtstag sein. Um diese würdigen zu können und um dem mittlerweile grauen und verhangenen Himmel Rechnung zu tragen, ist jetzt erst mal ein Mittagschläfchen angesagt. Vielleicht träume ich ja dann noch die fehlende Zutat, die dieses Frühstück zum Traumfrühstück erhebt.


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